MODELLE (4/4)

Dock - Projektentwurf
Museum Am Ostwall Dortmund 1998/99

Modell:
Länge: 106 cm, Breite: 88,5 cm, Höhe: 54,5 cm
Holz, Metall, schwarze Pigmente, Plexiglas, Figur
Maßstab: 1:20

Im großen Lichthof des Museums wird eine 10 m hohe und 5 m im Quadrat messende Stahlkonstruktion errichtet. Innerhalb dieser Konstruktion befindet sich eine zweite, ebenfalls 10 m hohe und 3 m im Quadrat messende Konstruktion. Darin eingepasst bewegt sich ein schwarz pigmentierter Würfel mit einer Kantenlänge von 2,40 m, aufgehängt an einem Stahlseil, versehen mit einer nicht sichtbaren Antriebstechnik. In einem Zeitraum von sieben Stunden fährt der Würfel unendlich langsam nach oben - und nach Berühren der dort angebrachten Umschaltkontakte wieder nach unten. Infolge der umlaufenden Galerie bzw. Ausstellungsebene ist das Projekt von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten.

 


Dock - Projektentwurf
Kunsthalle Düsseldorf 1999

Modell:
Länge: 174 cm, Breite: 91 cm, Höhe: 41,5 cm
Holz, Metall, schwarze Pigmente, Plexiglas, Figur
Maßstab: 1:20

In der zweistöckigen Ausstellungshalle werden zwei langgestreckte Stahlkonstruktionen errichtet. Die Quader haben eine Länge von 20 m, ihre Höhe und Breite betragen je 2,80 m. In die Konstruktionen werden jeweils ein kleinerer, mit Metallgittern verstrebter Quader mit den Maßen a). 30 m x 1,30 m x 1,30 m, b). 20 m x 1,30 m x 1,30 m eingebaut. In  beiden Innenquadern befindet sich jeweils ein schwarz pigmentierter Würfel mit einer Kantenlänge von 1 m. Mittels nicht sichtbarer Antriebstechnik und Steueranlage bewegen sich die Würfel in einer Zeit von sieben bis acht Stunden unendlich langsam durch die Konstruktion. Ein jeweils an den Enden der Fahrstrecke angebrachter Kontakt verursacht, dass die Würfel nach Berühren dieses Kontaktes die gleiche Strecke erneut zurücklegen.

 

 


Dock I
Städtische Kunsthalle Mannheim 2001

Modell:
Länge: 148 cm, Breite: 85 cm, Höhe: 32 cm
Holz, Metallrohre, Metallgitter, Metallschienen, Holzbeize, Lack, Plexiglas, Figur
Maßstab: 1:20

In der großen Ausstellungshalle der Kunsthalle Mannheim wurden zwei längliche, aus Holz gefertigte und schwarz gebeizte Quader errichtet. Die Konstruktionen hatten die Maße von je 20 m in der Länge, 2,80m in der Breite und 2,80 m in der Höhe. In diesen Konstruktionen waren je ein verkleinerter, mit Metallgittern verstrebter und mit Metalllack präparierter Quader auf Stahlrohren lagernd installiert. Diese Innenquader hatten die Maße von 20 m in der Länge, 1,20 m in der Breite und 1,20 in der Höhe. Die Gesamtlänge der Baukörper betrug 24 m, die Höhe 5,60 m. In den Innenquadern war jeweils ein schwarz pigmentierter Würfel mit einer Kantenlänge von 90 cm an Schienen gehängt. Angetrieben von nicht sichtbaren Elektromotoren und einer entsprechenden Steueranlage  bewegten sich die Würfel in der Zeitspanne von sieben Stunden unendlich langsam durch die Konstruktion. Kontakte an den Enden der Fahrstrecken veranlassten, dass die Würfel nach dem Berühren einer dieser Kontaktpunkte die gleiche Strecke wieder zurücklegten. Die Elektromotoren im Inneren der Würfel erzeugten ein leichtes, im Ausstellungsraum hörbares Summen.

Dokumentation:
Katalog "Arena"/"Dock I" 2001

 

 


DOCK III - Projektentwurf
Skulpturenprojekt der Stadt Köln 2002

Modell:
Modellkran, Holz, Watte

An einem Schwerlastkran wird ein schwarz gestrichener Baucontainer in einer leicht stürzenden Position aufgehängt. Aus einer kleinen Öffnung an der Unterseite des Containers tritt in regelmäßigen Abständen, erzeugt durch eine im Container installierte Nebelmaschine, eine Nebelwolke aus, die sich verteilt und auflöst. Die Installation

 

 


"Transformator I"
Kunstverein Ulm 1999

Modell:
Länge: 104 cm, Breite: 78,5 cm, Höhe: 26,5 cm
Holz, Metall, Gummischlauch, Metallhülsen, Glasperlen, Plexiglas, Figur.
Maßstab: 1:20

In dem aus dem Mittelalter stammenden Ausstellungsraum des Kunstvereins Ulm wurde fast der gesamte Boden mit schwarzen Schläuchen (Gesamtlänge 2000 m, Durchmesser 4 cm) belegt. Entlang der Wände blieb ein schmaler Rand frei, der es ermöglichte, um die mit zahllosen Schlaufen und Schlauchwindungen belegte Fläche herumzugehen. In der dem Eingang gegenüber liegenden Wand wurden acht Schlauchenden in acht eingelassene Stahlstutzen eingeführt. Acht im Raum verteilte und in Lochblech-Zylindern nicht sichtbar eingebaute Metronome waren an anderen Schlauchenden angeschlossen. Die Takteinstellung der Metronome wurde unterschiedlich geregelt, und deren ununterbrochenes Pochen beherrschte den gesamten Raum. Die kurz unterhalb der Decke angebrachten Glühbirnen wurden mit Kabeln bis dicht über den Boden abgehängt und beleuchteten intensiv die mit Schläuchen ausgelegte Fläche. Die historische Holzdecke versank weitgehend im Dunkeln.

Dokumentation:
u.a. Katalog "Transformator I-III", "Dock III", 2005

 

 


Transformator II
Kunstmuseum Mühlheim 2001/2002

Modell:
Länge: 180 cm, Breite: 76 cm, Höhe: 38 cm, 3-teilig
Holz, Kupferrohre, Gummischläuche, Metallhülsen, Plexiglas, Figur.
Maßstab: 1:20

Das Projekt Transformator II wurde in zwei Ausstellungsräumen des Museums realisiert. Im linken Raum lagen 50 fünf Meter lange Kupferrohre (Durchmesser 5 cm), die mit U-Stücken miteinander verbunden waren. Ein in die Kopfwand eingelassenes Endrohr war mit dem letzten der aufgereiht und auf Vierkantleisten lagernden Rohre verbunden. An der gegenüber liegenden Türseite des Raumes führte ein Kupferrohr durch die Wand und durch den beide Räume trennenden Treppenaufgang bis in den zweiten Ausstellungsraum. Daran angeschlossen waren, verteilt durch mehrere Adapter, 2000 m schwarzer Schlauch, der, in zahllose Schleifen gelegt, fast den gesamten Boden des Ausstellungsraumes bedeckte. Nur ein begehbarer Rand entlang der Wände wurde freigelassen. An acht Endstücken der Schläuche befanden sich acht nicht sichtbare, in Lochblech-Zylindern eingebaute, Metronome. Die Takte aller Metronome waren unterschiedlich eingestellt. Das Klicken der Metronome erfüllte den gesamten Raum.

Dokumentation:
u.a. Katalog "Transformator I-III", "Dock III", 2005

 

 


Transformator III
Fuhrwerkswaage Köln 2001

Modell:
Länge: 82 cm, Breite: 40,5 cm, Höhe: 31,5 cm
Holz, Metallgitter, Gummischlauch (verschiedene Durchmesser), Metallhülsen, Plexiglas, Figur.
Maßstab: 1:20

In der Ausstellungshalle der Kölner Fuhrwerkswaage wurde ein 13,50 m langer, 1 m breiter und 2,30 m hoher Gang aus Stahlgittern errichtet. Der Gang begann unmittelbar hinter der Eingangstür (ein Betreten der Halle außerhalb des Ganges war nicht möglich) und war auf der Höhe von 20 cm mit Stahlrosten belegt. An den beiden Längsseiten der Halle befanden sich in regelmäßigen Abständen jeweils vier, aus kurz unterhalb der Raumdecke angebrachten Stahlstutzen herabhängende schwarze Schläuche (Durchmesser 8 cm), die bis auf den Boden reichten und in Vierergruppen an auf dem Boden liegende Adapter angeschlossen waren. An diese Verbindungselemente waren schwarze Schläuche (Durchmesser 4 cm), mit einer Gesamtlänge von 2000 m, die den gesamten Boden des Ausstellungsraumes bedeckten, befestigt.  An acht Schlauchenden waren acht, in Lochblech-Zylindern nicht sichtbar eingebaute, Metronome angeschlossen und im Raum verteilt. Die Metronome waren in unterschiedliche Takteinheiten eingestellt, und das permanente unrhythmische Ticken der Taktgeber beherrschte den gesamten Raum.

Dokumentation:
u.a. Katalog "Transformator I-III", "Dock III", 2005

 

 


Transformator - Projektentwurf
1999

Modell:
Länge: 60 cm, Breite: 60 cm, Höhe: 25 cm
Holz, Metallstreben, Gummischläuche, Metallhülsen, Plexiglas, Figur.
Maßstab: 1:20

In einem Ausstellungsraum wird eine Konstruktion aus Stahlrohren (Gerüstbau in einer Länge von 8 m x 8 m und einer Höhe von 4 m) errichtet. Der Konstruktionsraster beträgt 1 m x 1 m x 1 m. An den Außenseiten der Raster-Konstruktion befinden sich acht nicht sichtbare Metronome in gelochten Stahlblech-Zylindern. Alle Metronome haben eine unterschiedliche Takteinstellung. In die Stahl-Konstruktion werden 2000 m schwarzer Schlauch (Durchmesser 4 cm) eingeflochten und mit den Metall-Zylindern verbunden. Im gesamten Ausstellungsraum sind die verschiedenen Intervalle der Taktgeber hörbar.

 

 


Transformator - Projektentwurf
Wilhelm-Lehmbruck-Museum - Duisburg 1999

Modell:
Länge: 104 cm, Breite: 104 cm, Höhe: 30 cm,
Holz, Metall, Gummischläuche (verschiedene Durchmesser), Metallhülsen, Plexiglas, Figur.
Maßstab: 1:20

Im Ausstellungssaal des Museums wird eine Stahlrohrkonstruktion mit einer Kantenlänge von 11 m und einer Höhe von 4 m errichtet. Der Konstruktionsraster beträgt 1 m x 1 m x 1 m. Durch die Aussparung einiger der Streben kann die Konstruktion kreuzförmig durchschritten werden. 2000 m schwarzer Schlauch (Durchmesser 4 cm) werden  in die Stahlkonstruktion eingeflochten. An acht Schlauchenden werden acht nicht sichtbare Metronome, eingebaut in Lochblechzylinder, in der Raster-Konstruktion verteilt. Das Ticken der unterschiedlich eingestellten Metronome ist im gesamten Ausstellungsraum hörbar. An zwei gegenüber liegenden Raumwänden werden jeweils zwei Stahlrohr-Stutzen eingelassen. Die darin verankerten Schläuche (Durchmesser 8 cm), mit einer Gesamtlänge von 300 m, werden innerhalb der Stahlrohr-Konstruktion mit Adaptern an die eingeflochtenen Schläuche angeschlossen.

 

 


Transformator - Projektentwurf
Museum Sprengel - Hannover 2000

Modell:
Länge: 151,5 cm, Breite: 94 cm, Höhe: 58 cm
Holz, Betonspachtel, Gummischläuche (verschiedene Durchmesser),
Metallrohre, Metallgitter, Metallhülsen, Graphit, Plexiglas, Figur.
Maßstab: 1:20

Für die Realisierung des Projektes wurde die architektonische Situation zwischen Altbau und dem zu einem späteren Zeitpunkt errichteten Erweiterungsbau ausgewählt. Ein 1 m breiter, 30 cm hoher und 20 m langer Steg, belegt mit Metallrosten, verbindet die beiden Museumsbereiche. Nur über diesen Steg kann ein Museumsbesucher den architektonischen Zwischenbereich überqueren. Der Steg kreuzt ein 20 cm hohes Bodenelement mit einer Kantenlänge von 2,80 m. Auf diesem Bodenelement liegen 32 (2,80 m lange) Stahlrohre (5 cm Durchmesser), die untereinander mit kurzen Schläuchen verbunden sind. An zwei Seiten des Bodenelementes sind jeweils 6 Stahlstutzen eingelassen (10 cm Durchmesser). In diese Stahlstutzen werden schwarze Schläuche (Gesamtlänge 300 m) eingeführt und mit den vier hoch im Raum angebrachten Wandelementen und den vier Würfeln (Kantenlänge 1,50 m) verbunden. Angeschlossen an die mit Graphit beschichteten und polierten Würfel (mit jeweils zwei Anschlüssen) werden Schläuche (Durchmesser 4 cm) mit einer Länge von 2000 m auf dem gesamten Boden verteilt. An acht Endstücken dieser Schläuche befinden sich (nicht sichtbare) in Lochblech-Zylindern eingebaute Metronome. Die Takteinstellung aller Metronome variiert; das Ticken der Taktgeber erfüllt den gesamten Raum.